Geschichte der Visitenkarten
Visitenkarten haben eine lange Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert in China zurückreicht. Zunächst wurden sie als „Besuchskarten“ verwendet, um die Ankunft bei sozialen Besuchen anzukündigen. Im 17. Jahrhundert in Europa entwickelten sie sich zu Visitenkarten, die Geschäftsinformationen trugen. Heute bleiben sie ein wichtiges Netzwerkwerkzeug.
Im Europa der Renaissance präsentierten die Diener von Aristokraten „Besuchskarten“ den Dienern anderer Aristokraten, der erste Schritt in jeder formellen sozialen Interaktion zwischen den Reichen und Mächtigen.
Im viktorianischen England war die „Visitenkarte“ in der feinen Gesellschaft absolut unverzichtbar. Bei einem Besuch, selbst bei engen Freunden, überreichte der Besucher eine Karte mit seinem Namen. Die Leute sammelten diese Karten, um den Überblick über die Freunde zu behalten, die sie besucht hatten, damit sie wussten, wem sie einen Gegenbesuch schuldeten. Es war auch eine Möglichkeit, unerwünschte Besucher auszusortieren – wenn man eine Karte vorlegte, konnte der Gastgeber einfach die Annahme verweigern, ohne die Person von Angesicht zu Angesicht treffen zu müssen. (Als das Telefon in England erstmals eingeführt wurde, gab es einen Aufschrei, weil nun jeder mit Ihnen sprechen konnte, ohne eine Karte vorzulegen oder sich an die zahllosen anderen Regeln zu halten.)
Die Briten führten auch die „Handelskarte“ ein, eine Visitenkarte mit einer geschäftlichen Anzeige, oft mit lithografischen Grafiken. Die französische carte de visite, eine sammelbare Fotografie im Format einer Visitenkarte, und die Sammelkarte waren beide Vorläufer der „Sammelkarte“, die heute Baseballfans und Kaugummisammlern bekannt ist.
Heutzutage, wenn Leute Visitenkarten drucken, synthetisieren sie die Besuchs- und Handelskarten. Sie dienen drei Zwecken: (1) sich vorzustellen, (2) Informationen über Ihr Geschäft bereitzustellen und (3) als leicht zugängliche Kontaktinformation für Kollegen, die Sie kontaktieren möchten.
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Geschichte der Visitenkarten
Visitenkarten haben eine lange Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert in China zurückreicht. Zunächst wurden sie als „Besuchskarten“ verwendet, um die Ankunft bei sozialen Besuchen anzukündigen. Im 17. Jahrhundert in Europa entwickelten sie sich zu Visitenkarten, die Geschäftsinformationen trugen. Heute bleiben sie ein wichtiges Netzwerkwerkzeug.
Im Europa der Renaissance präsentierten die Diener von Aristokraten „Besuchskarten“ den Dienern anderer Aristokraten, der erste Schritt in jeder formellen sozialen Interaktion zwischen den Reichen und Mächtigen.
Im viktorianischen England war die „Visitenkarte“ in der feinen Gesellschaft absolut unverzichtbar. Bei einem Besuch, selbst bei engen Freunden, überreichte der Besucher eine Karte mit seinem Namen. Die Leute sammelten diese Karten, um den Überblick über die Freunde zu behalten, die sie besucht hatten, damit sie wussten, wem sie einen Gegenbesuch schuldeten. Es war auch eine Möglichkeit, unerwünschte Besucher auszusortieren – wenn man eine Karte vorlegte, konnte der Gastgeber einfach die Annahme verweigern, ohne die Person von Angesicht zu Angesicht treffen zu müssen. (Als das Telefon in England erstmals eingeführt wurde, gab es einen Aufschrei, weil nun jeder mit Ihnen sprechen konnte, ohne eine Karte vorzulegen oder sich an die zahllosen anderen Regeln zu halten.)
Die Briten führten auch die „Handelskarte“ ein, eine Visitenkarte mit einer geschäftlichen Anzeige, oft mit lithografischen Grafiken. Die französische carte de visite, eine sammelbare Fotografie im Format einer Visitenkarte, und die Sammelkarte waren beide Vorläufer der „Sammelkarte“, die heute Baseballfans und Kaugummisammlern bekannt ist.
Heutzutage, wenn Leute Visitenkarten drucken, synthetisieren sie die Besuchs- und Handelskarten. Sie dienen drei Zwecken: (1) sich vorzustellen, (2) Informationen über Ihr Geschäft bereitzustellen und (3) als leicht zugängliche Kontaktinformation für Kollegen, die Sie kontaktieren möchten.
Moderne Visitenkartendesigns tendieren zu viel Glanz und Farbe. Sie können auffallen, indem Sie eine ungewöhnliche Visitenkarte erstellen, die sich von den einfacheren alten Designs inspirieren lässt.
Aus dem 19. Jahrhundert: Kleiderstoffe, Klebstoffhersteller; carte de visite von John Wilkes Booth.
Viktorianische Handelskarte; „Schnipsel“-Besuchskarte (der geprägte Abschnitt hebt sich, um den Namen zu enthüllen); vollständig dekorierte, ethnisch unsensible Besuchskarte.
Um die Jahrhundertwende: Henriettie Carother; Willie Olds; W.A. Taylor.
Aus den 1950er und 60er Jahren: Don O. Thayer von Minox; Buck Lacey, Privilegierte Person; Parker’s Barbecue (Rückseite und Vorderseite).
Drei Visitenkarten von historischer Bedeutung. Oben links: Hamad Hassab war tatsächlich ein Überlebender der Titanic, wie auf seiner Visitenkarte vermerkt. Oben rechts: Eine gefälschte Visitenkarte von Abraham Lincoln, die 1984 als Scherz von seinen Gegnern in der Demokratischen Partei gedruckt wurde. Unten: Die Notiz, die auf einer Besuchskarte vom Marquess of Queensberry 1895
geschrieben wurde, führte schließlich zur Verurteilung des Dramatikers Oscar Wilde wegen „grober Unanständigkeit“.
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